- Etappentour
- aussichtsreich
- Rundtour
- Einkehrmöglichkeit
- kulturell / historisch
Tilkhausen
Tilkhausen
Auf der Höhe von Blockhaus kann man bei gutem Wetter im Süden das Siebengebirge sehen. Bei Hecke wird der (D)-Weg zum Grenzweg, denn hier befand sich bis ca. 1000 n. Chr. die Grenze zwischen dem christlichen Bereich im Westen und den immer noch germanischen Göttern opfernden Bewohnern des Sauerlandes. Die damalige dichte Bepflanzung gab dem Ort „Hecke“ den Namen. Auf dieser Höhe schweift der Blick weit nach Westen über das Bergische Land und nach Osten ins Sauerland. Oberhalb Belmicke blickt man erneut weit ins Oberbergische und ins Drolshagener Land. Mit mäßiger Steigung geht`s nun vorbei am Flugplatz Dümpel Richtung Norden.
Strecke: Tillkausen, Blockhaus, Hecke, Belmicke, Feldmannshof, Wegeringhausen, Dümpel, Lüdespert. Empfohlener Start: Tillkausen
2. „Steinreich“ oder „Blick in die Erde“ (von Lüdespert nach Kalberschnacke)
Nördlich von Bleche bzw. Beul erreicht man große Steinbrüche, in denen die hier vorkommende Grauwacke gebrochen wird. Sie dient überwiegend zum Straßenbau und als Schotterbett für den Gleisbau. Die Sprengung einer „Wand“ ist für Jung und Alt ein echtes Erlebnis. Zur Obstblüte lohnt sich unbedingt ein Abstecher zum kleinen Ort Kram. In Schürholz bietet sich dann ein herrlicher Blick über die Listertalsperre. Kurz vor Kalberschnacke trifft der Wanderer auf die „KuLTour“ mit vielen Kunstwerken in freier Natur.
Strecke: Lüdespert, Schürholz, Herpel, Kalberschnacke, Empfohlener Start: Gasthof „Zur Bauernschänke“
3. „Berge und Seen“ (von Kalberschnacke nach Olpe)
Eine abwechslungsreiche Strecke durch Mischwälder, Waldwiesen, vorbei an Lister- und Biggesee ist nicht nur im Herbst bei gefärbtem Laub ein Genuss. Ein idyllisches Bild ist der von alten Bäumen umrahmte Fachwerkhof Gut Kalberschnacke. Der Weg führt vorbei an einem Campingplatz zur Staumauer. Gleich zwei Seen, der Bigge- und der Listersee, treffen hier aufeinander. Der Weg führt im weiteren Verlauf oftmals an den Biggesee heran bzw. lässt immer wieder schöne Ausblicke zu. 3. Kalberschnacke, Dumicke, Frenkhausen, Olpe.
Empfohlener Start: Parkplatz in Kalberschnacke
4. „Auf alten Handelswegen“ (von Olpe nach Tillkausen)
In Olpe liegt die „Kreuzkapelle“ direkt am Weg und ist einen Besuch wert. Der im Wald liegende historische Platz „Jägerfichte“ ist eine uralte Kreuzung der Römer- und Eisenstraße. Eine bis 7 m tiefe Bodeneinkerbung, sog. „Schlüsen“, weisen noch heute auf die wichtigen Straßen hin. Oberhalb Husten und vor Tillkausen durchwandert man das Gebiet der Silberkuhle, die südliche Grenze des Kurkölner-Gebietes. Frühere ausgiebige Schürfungen nach Metallen haben hier ihre Spuren hinterlassen. So sind noch einige Stollen vorhanden, jedoch nicht zugänglich.
Strecke: Olpe, Rüblinghausen, Tillkausen. Empfohlener Start: Olpe, Bahnhof
Tillkausen - Blockhaus - Hecke - Belmicke - Feldmannshof - Wegeringhausen - Dümpel - Lüdespert - Schürholz - Herpel - Kalberschnacke - Olpe - Rüblinghausen - Tillkausen
Meist verlaufen Wanderwege abseits von Ortschaften und Siedlungen und jeder Wanderer hat sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was wohl wäre, wenn es jetzt zu einem Notfall kommt. Wie kann ich hier gefunden werden? Wo bin ich überhaupt? Kann mich der Rettungsdienst erreichen? Im Ernstfall muss es aber schnell gehen! Daher ist der Sauerland-Waldroute durchgehend mit sogenannten Rettungsschildern ausgestattet. Auf den grün-weißen Plaketten, die an den Pfosten der Wegweiser angebracht sind, befindet sich eine Nummer, die Sie beim Absetzen Ihres Notrufes durchgeben müssen. Damit wissen die Rettungskräfte genau, wo Sie sich befinden und wertvolle Zeit kann eingespart werden.
Mehrere Punkte der Strecke sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.