Vier große Porphyrfelsen ragen bei Bruchhausen über die Kronen des Waldes. Jeder der mächtigen Vulkangesteinskegel hat einen eigenen Namen: Der südlichste Fels mit dem Gipfelkreuz ist der Feldstein (45 Meter), im Nordwesten liegt der Ravenstein (72 Meter), im Norden der tiefstgelegene Bornstein (92 Meter) und benachbart im Osten der Goldstein (60 Meter).
Das Areal der Bruchhauser Steine ist trotz seiner geringen Größe Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet und Vogelschutzgebiet. Darüber hinaus ist es als Boden- und Kulturdenkmal ersten Ranges und als archäologisches Reservat anerkannt, denn zwischen den Felsen befindet sich eine prähistorische Wallburg und Kultstätte, die ungefähr aus der Zeit um 500 vor Christus stammt.
Besonderheiten der Vogelwelt an den Bruchhauser Steinen sind Uhu und Wanderfalke, die beide einst in NRW ausgestorben waren und nun wieder an den Felsen heimisch sind. Der nachtaktive Uhu, die größte Eule Mitteleuropas, ist nur sehr selten zu beobachten. Der Wanderfalke jedoch ist tagaktiv kann im Gebiet gut beobachtet werden.
Auch besondere Pflanzenarten wachsen an den Bruchhauser Steinen. Eiszeitrelikte wie die Alpen-Gänsekresse und hochseltene Moosarten fallen jedoch nicht sofort ins Auge.