Schon seit dem ausgehenden Mittelalter wurde mit Schwanzhämmern (Wasserhämmer) Eisen geschmiedet und gereckt. Der jetzige Schwanzhammer wurde im Jahr 1959, an der Stelle des alten Hammers, wieder errichtet. Die technische Weiterentwicklung des 19. Jahrhunderts zeigen die Fallhammer. Neben Schwanz- und Fallhämmern wird die Geschichte des Schmiedehandwerkes in den Abteilungen: Handschmiede, Hufbeschlag, Schleiferei und Wagenbau anschaulich präsentiert.
Bei den zweimal jährlich stattfindenden Schmiedetagen (jeweils letztes Wochenende im Juni und August) sind alle Hämmer und Schmiedestationen in Aktion und die Besucher können live erleben, wie die Schmiede ihr traditionsreiches und schweißtreibendes Handwerk verrichteten. Doch nicht nur an den Schmiedetagen ist im Bremecker Hammer was los. An allen Wochenenden glüht die Schmiede, werden Messer hergestellt oder Rennöfen gebaut. Experten des Schmiedhandwerks stehen bereit, um den großen und kleinen Besuchern die Kniffe und Tricks der alten Handwerkstechnik zu erklären.
Das Schmiedemuseum Bremecker Hammer ist Ankerpunkt auf der >Tälerroute der Europäischen Route der Industriekultur, ein Erlebnisort der >Eisenstraße Südwestfalen und eine Sehenswürdigkeit von >WasserEisenLand - Industriekultur Südwestfalen.
Fotos: Museum (Funken-Foto) / Alexander Cremer / Katrin Stein (Außenaufnahmen)