F5 - Plittershagen

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„Ropp on ronner“ sagt der Siegerländer, wenn es bergauf und bergab geht - und das beschreibt diesen schönen Rundwanderweg ziemlich genau. Es geht hinauf auf die Höhen rund um Plittershagen und hinunter in die Täler von Stöcken und der Plittersche. 





Ameisenweg vor Mausbach




Anfang Ameisenweg




Aubrac-Rinder




Aublick Stöcker Höhe




Blick ins Wildenburger Land




Buche bei Plittershagen

Startpunkt der Tour:

Wanderparkplatz Friedenshort, am Ende der Friedenshortstraße auf der rechten Seite

Zielpunkt der Tour:

Wanderparkplatz Friedenshort, am Ende der Friedenshortstraße auf der rechten Seite

Eigenschaften:

  • aussichtsreich
  • geologische Highlights
  • Rundtour
  • Einkehrmöglichkeit
  • familienfreundlich
  • kulturell / historisch

Weitere Infos

Zur Geschichte von Plittershagen: www.heimatverein-plittershagen.de


Zur Hexenverfolgung: https://docplayer.org/31937103-Friesenhagen-der-hexenwahn-im-wildenburger-land.html


Zum Biohof in Stöcken: www.hofgut-stoecken.de

Kategorie

Wanderung

Länge

10.9 km

Zeit

3:00 Std.

Aufstieg

261 m

Abstieg

261 m

Höhe (Minimum)

271 m

Höhe (Maximum)

392 m

Kondition

Schwierigkeit

Erlebnis

Landschaft

Empfohlene Jahreszeiten

J F M A M J J A S O N D

Der Wanderweg F5 bietet eine abwechslungsreiche Tour durch Berg und Tal. Am Wegesrand warten fantastische Ausblicke in die Ferne und interessante Einblicke in die Geschichte des Ortes und seiner Umgebung.

Die Route führt hinauf auf den Höhenzug rund um Plittershagen, das zu den ältesten Siedlungen im Siegerland gehört. Er durchquert ausgedehnte Wälder und bietet Ausblicke bis zum Oberbergischen Land und zum Westerwald. Ein Stück folgt die Strecke dem Hileweg, einem uralten Handelsweg. Vorbei an einem Hexentanzplatz geht es „ronner“ ins landwirtschaftlich geprägte, aber immer noch idyllische Stöcker Tal. Nach dem Hasenweg gelangt man über einen Serpentinenpfad ins bereits im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnte Plittershagen. Am ehemaligen Badeweiher gibt ein alter Steinbruch Einblick in die Erdgeschichte, bevor man wieder den Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Friedenshort erreicht.

Informationen

Wegbeschreibung

Am Parkplatz geht es ein Stück in den Wald, dann führt uns ein F5- Zeichen nach links auf einem Pfad den Berg „ronner“. Im Anschluss folgen wir der Asphaltstraße nach rechts und überqueren die Plittersche. Der Bach ist Namensgeber des Naturschutzgebietes zwischen Asdorfer Weiher und dem Ort Mausbach. Wir überqueren die K1, laufen an den Glascontainern vorbei und folgen dem Waldweg links den Berg hoch. Auf der Höhe gehen wir geradeaus durch einen jungen Buchenwald, nach einer Rechtskurve sehen wir links im Tal die Ortschaft Oberstöcken. Wir lassen die große Kahlschlagfläche hinter uns und kommen an einem großen Platz vorbei, dem alten Mausbacher Sportplatz. Danach biegen wir links ab und können nun in der Ferne bis zu den Windrädern auf dem Westerwald bei Gebhardshain schauen. Am Hochsitz vorbei geht es in den Wald, wo wir nach kurzer Zeit auf den Grenzweg stoßen. Hier wenden wir uns nach nach links. An der nächsten Einmündung biegen wir erneut links ab und erreichen nach wenigen Metern rechts den Hileweg, eine uralte Handelsstraße. Wenn wir den Wald verlassen, liegt ein großes Wiesen- und Weidegelände vor uns. Auf dieser Bergkuppe sollen sich einst Hexen und Zauberer mit dem Teufel zum Tanz getroffen haben - so steht es jedenfalls in den Protokollen der Hexenprozesse in der benachbarten Grafschaft Wildenburg aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Wir gehen links den Hohlweg „ronner“ nach Oberstöcken. Links am Weg bietet eine Sitzgruppe unter der alten Buche am Friedhof Gelegenheit zur Pause. Weiter geht es die Teerstraße entlang, vorbei am Stöcker Weiher zum Hofgut Stöcken. Hier ist ein moderner Biohof mit Mutterkuhhaltung entstanden, der seine Produkte über das Internet vertreibt. Zum modernen Rinderstall führt ein Weg gegenüber vom Wohnhaus. Wir folgen der Straße weiter bis auf die Stöcker Höhe, wo wir bei der Sitzgruppe rechts in den Wald einbiegen. Auf dem Waldweg geht es „ropp“ auf den Reckhahn und dann „ronner“ zum Truberg. Nur ein kurzes Stück folgen wir der Teerstraße nach rechts. Links am Weg ein alter Grenzstein, der seit 1690 die Grenze zwischen dem Fürstentum Nassau – Siegen (NS) und der Grafschaft Sayn – Altenkirchen (SA) markiert. Heute ist das die Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Wir biegen halblinks ab auf den Waldweg und dann schon bald nach links in den Hasenweg, dem wir bis zu einer langgezogenen Rechtskurve folgen. Bitte auf das Wegzeichen auf der linken Seite achten, es führt uns auf einem Serpentinenpfad „ronner“ zum Plittershagener Denkmal. Hier genießen wir den wunderbaren Ausblick auf die Dorfstraße, im Hintergrund die Alte Schule mit dem Glockentürmchen, erbaut 1898. Vom Denkmal geht es links den Weg entlang ins Dorf. Wir folgen der Straße „Löcherbacher Weg“ nach rechts und biegen bei der Bushaltestelle links ab auf die Plittershagener Straße. Dieser folgen wir bis zum Ortsausgang und weiter durch das Tal der Plittersche. Nach einigen hundert Metern biegen wir von der Teerstraße rechts ab. Links vom Weg liegt der ehemalige Plittershagener Badeweiher, wo eine Bank noch einmal die Möglichkeit zum Rasten bietet. Gehen wir den Weg weiter, so gibt uns rechts ein alter Steinbruch einen spannenden Blick in die Erdgeschichte. Die Felswand ist nämlich nichts anderes als versteinerter Meeresboden; man sieht deutlich den vor Millionen von Jahren vom Wasser zu Wellen geformten Sand. Der Weg führt weiter den Hang entlang bis zur Teerstraße, der wir nach rechts folgen. Nach wenigen Metern erreichen wir wieder den Parkplatz.

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bus der Linie L152 fährt vom Morer Platz zur Lagemannstraße. Von dort ist es nicht weit zur Friedenshortstraße und zum Parkplatz Friedenshort.

Anreise

Vom Stadtzentrum aus empfiehlt sich der Einstieg am Ende der Friedenshortstraße.

Parken

Wanderparkplatz Friedenshort

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