Sauerland-Höhenflug: Von Düdinghausen nach Korbach

Startseite / Outdooractive Touren / Sauerland-Höhenflug: Von Düdinghausen nach Korbach

Auf 15 Kilometern führt diese Etappe von dem hübschen Fachwerkdorf Düdinghausen bis in die Hansestadt Korbach. Höhepunkt der Tour ist der 562 m hohe Eisenberg mit dem Georg-Viktor-Turm und dem Besucherbergwerk in Deutschlands größter Goldlagerstätte.





Blick auf Düdinghausen vom Kreuzberg




Rathaus mit Roland in Korbach




Altstadt von Korbach




Alstadt Korbach




75866030




Blick vom Eisenberg in Richtung Sauerland




Georg Viktor Turm




Wanderportal Sauerland-Hohenflug

Startpunkt der Tour:

Düdinghausen, Kirche

Zielpunkt der Tour:

Korbach, Eisenberg

Eigenschaften:

  • Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
  • Etappentour
  • aussichtsreich
  • geologische Highlights
  • Einkehrmöglichkeit
  • kulturell / historisch

Weitere Infos

www.sauerland-hoehenflug.de


Service- und Buchungshotline des Sauerland-Höhenflugs: 02974 - 202 199

Kategorie

Wanderung

Länge

14.4 km

Zeit

4:00 Std.

Aufstieg

277 m

Abstieg

342 m

Höhe (Minimum)

374 m

Höhe (Maximum)

551 m

Kondition

Schwierigkeit

Erlebnis

Landschaft

Empfohlene Jahreszeiten

J F M A M J J A S O N D

Die Etappe beginnt in dem Höhendorf Düdinghausen. Schmucke Fachwerkhäuser, faszinierende Steinbrüche, ein historischer Kreuzweg und ein herrlicher Panoramablick vom Kreuzberg sind nur einige der Besonderheiten, die die Wandernden in Düdinghausen erwarten. Der Sauerland-Höhenflug führt abwechslungsreich über Nieder-Schleidern, entlang von Flüssen und durch das romantische Aar-Tal bis nach Goldhausen und zum Eisenberg, dem dritten Einstiegsportal des Sauerland-Höhenfluges. Der Georg-Viktor-Aussichtsturm, die Ruine Eisenberg, die Goldlagerstätte und das Besucherbergwerk lassen den Start- oder Endpunkt des Fernwanderweges zum Erlebnis werden!

 

Wanderausgangspunkt Kirchplatz Düdinghausen




Wanderausgangspunkt Kirchplatz Düdinghausen

Wanderausgangspunkt für Qualitätsregion "Wanderbares Deutschland" in Medebach-Düdinghausen.

Weiterlesen

Geologischer Aufschluss - Borghagen Steinbruch




Steinbruch Borghagen in Medebach-Düdinghausen

Geologie erleben - Borghagen Steinbruch in Medebach/Düdinghausen Der Geopark GrenzWelten umfasst eine geologisch abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Mittelgebirgslandschaft im Grenzgebiet zwischen Nordhessen und Nordrhein-Westfalen.

Weiterlesen

Aussichtspunkt Kreuzberg mit Kapelle




Aussichtspunkt Kreuzberg

An der Auferstehungskapelle in Medebach-Düdinghausen kann man fantastische Aussichten genießen.

Weiterlesen

Wanderparkplatz an der Kreuzbergkapelle




Wanderparkplatz Kreuzberg

Wanderausgangspunkt für Qualitätsregion "Wanderbares Deutschland" in Medebach-Düdinghausen.

Weiterlesen

Informationen

Wegbeschreibung

Die Etappe beginnt an der Kirche in Düdinghausen. Direkt gegenüber der Kirche befindet sich das Heimathaus „Pastoren Scheune“, ein kleines Dorfmuseum mit „Dreggestobe“ (historischer Drechselstube), welches mit einem immensen Einsatz der Dorfbevölkerung eingerichtet wurde. Der Sauerland-Höhenflug führt entlang der Kirche hinab bis zur L 854. Hier befindet sich der Borghagensteinbruch, an dem sich faszinierende Gesteinsfaltungen aus der Erdgeschichte beobachten lassen. Gleichzeitig erfährt man auf einer Tafel, welche Meerestiere in der Unterkarbon-Zeit (vor etwa 320 Mio. Jahren) hier gelebt haben. Mit etwas Glück kann man sogar Fossilien finden.Der Höhenflug überquert nun die Landstraße und führt über einen historischen Kreuzweg durch einen herrlichen Laubwald hoch hinauf bis zur Auferstehungskapelle auf dem Kreuzberg. Der Anstieg von 460 m auf über 530 m ü. NN ist zwar anstrengend, doch die Mühe wird mit einem wunderbaren Panoramablick weit über Düdinghausen belohnt. Eine Panoramatafel erklärt die zu sehenden Landmarken. Nur wenige Meter unterhalb der Auferstehungskapelle befindet sich ein Parkplatz. Hier kann jeder parken, dem der Aufstieg über den Kreuzweg von Düdinghausen zu anstrengend ist.Der Wanderweg führt nun über den Sehlerberg mit schöner Aussicht bis in das Tal des Flusses Katmecke. Entlang des Flusses führt der Sauerland-Höhenflug bis in das Örtchen Nieder-Schleidern. Das nur ca. 170 Einwohner zählende Dorf hatte in der Vergangenheit unter der Lage im umstrittenen Grenzgebiet zwischen dem katholischen Kurköln und dem protestantischen Waldeck stark zu leiden. Wie groß der Zwist zwischen den Konfessionen war belegt auch die Existenz von zwei Kirchen in Nieder-Schleidern.Der Höhenflug führt weiter abwechslungsreich entlang des Flusses Ogge. Ganz in der Nähe des Wanderparkplatzes „Raumbergteich“ mit Angelmöglichkeit, Kinderspielplatz und Grillstelle überquert der Wanderweg den Fluss, führt durch das romantische Aar-Tal unterhalb des Berges Sengelscheid und überquert wieder das kleine Gewässer über eine Holzbrücke. Ganz in der Nähe des Steges befinden sich die Reste eines Pochwerkes. Hier wurde das im Eisenberg gewonnene Erz zertrümmert und das wertvolle Gold ausgewaschen. Denn der Eisenberg bei Goldhausen ist eine wahre Schatzkammer und zählte zu Deutschlands ergiebigster Goldlagerstätte. Zwischen dem 11. Jahrhundert und etwa 1617 wurde hier in mühevoller Handarbeit ein 900 m langer, 12 m breiter und 9 m tiefer Tagebau angelegt. Am östlichen Fuß des Eisenberges liegen große Waschhalden, wo Gold aus dem Gestein gewaschen wurde. Fast 1,5 Tonnen Gold wurde hier in 500 Jahren gewonnen. Heute ist die Lagerstätte allerdings erschöpft und 2003 wurde ein Besucherbergwerk eingerichtet.Auf der Spitze des Eisenberges steht der zum Gedächtnis an den Fürsten von Waldeck 1905 errichtete Georg-Viktor-Aussichtsturm, von dem du einen herrlichen Rundumblick u.a. bis zum Herkules bei Kassel und dem Aussichtsturm auf dem Dommel bei Willingen genießen kannst. Auch hier erklären Panoramatafeln die Punkte in der Landschaft. Neben dem Besucherbergwerk und dem Aussichtsturm können auf dem Eisenberg auch noch die Reste eines Schlosses besichtigt werden. Das ehemalige Grafenschloss wurde 1649 nach Plünderungen und Brand von der gräflichen Familie aufgegeben und seit dem 18. Jahrhundert als Steinbruch genutzt. Erst zwischen den Jahren 1974 und 1986 wurden die Reste des einstigen Schlosses wieder freigelegt. Über einen alten Hohlweg steigt der Höhenflug vom Eisenberg hinab zum Einstiegsportal. Über diesen „Arme-Sünder-Weg“ wurden Verurteilte einst zur Hinrichtungsstätte auf dem Klusenberg bei Goldhausen geführt. Am Einstiegsportal endet die Etappe als auch der Sauerland-Höhenflug. Ein 4,5 km langer, schwarz markierter Zugangsweg bringt dich vom Einstiegsportal in die Innenstadt von Korbach. Der Weg lohnt sich, denn die „Goldstadt“ Korbach verfügt über eine herrliche Altstadt. Mittelalterliche Festungsanlagen, steinerne Lagerhäuser, prächtiges Fachwerk, gotische Kirchen und das Rathaus mit Roland erwarten dich in Hessens einziger Hansestadt.

Öffentliche Verkehrsmittel

In Düdinghausen:   Die Haltestelle Düdinghausen Kirche wird von Linien angefahren, die zwischen Winterberg (R48), Medebach (R46), Willingen (R46) und Küstelberg (R48) verkehren.Zum Sauerland-Höhenflug gelangen Sie, indem Sie die Grimmestraße nach Westen bis zur Kreuzung mit der Straße Im Riepen/An der Egge folgen. Hier biegen Sie ein und gelangen nach wenigen Metern zum ausgeschilderten Wanderweg.Weitere Informationen unter http://www.rlg-online.de. In Korbach:   Korbach verfügt über Zugverbindungen nach Kassel (RE23020) und Brilon (RB55), der ZOB wird unter anderem von Linien aus Richtung Willingen (Bus 507),   Bad Wildungen und Medebach (Bus 510) und Sachsenberg (Bus 502) angefahren. Um zum Sauerland-Höhenflug zu gelangen, folgen Sie stadteinwärts der Flechtdorfer Straße und dem Nordwall bis zum Westwall und der Sachsenberger Landstraße. Ab hier ist ein Zuweg ausgeschildert. Oder aber Sie laufen vom Kirchplatz in der Altstadt los. Hier beginnt der Zuweg aus Korbach und ist ausgeschildert!

Anreise

Düdinghausen: Düdinghausen kann von Korbach über die B251, dann über die L854 angefahren werden. Korbach: Korbach können Sie aus nördlicher Richtung über die A 44, Ausfahrt Diemelstadt und dann über die B 252 erreichen. Aus südlicher Richtung folgen Sie der A 485 bis zum Gießener Nordkreuz – über Marburg und Frankenberg gelangen Sie nach Korbach.Das Einstiegsportal am Eisenberg erreichen Sie von Korbach über die L3076 (Sachsenberger Landstraße), dann rechts abbiegen auf die K 57 in Richtung Lengefeld.

Parken

In Düdinghausen: Parkplätze befinden sich unterhalb des Heimathauses am Ortseingang an der Oberschledorner Straße. Der Kirchplatz liegt nur 20 m oberhalb. GoogleMaps-Koordinate: 51.261267,8.694986 Am Eisenberg: Am Einstiegsportal des Sauerland-Höhenfluges nordöstlich des Eisenberges. GoogleMaps-Koordinaten: 51.253831,8.833516. Wahlweises können Sie auch in Korbach in der Innenstadt parken und dann über den schwarz markierten Zuweg zum Einsiegsportal wandern (4,5 km).

Bitte beachte, dass nach der Aktivierung Daten an den jeweiligen Anbieter übermittelt werden.