Kulturzentrum Dreslers Park

Kulturzentrum

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Das Ensemble aus Gelber und Weißer Villa, Remise, Kutscherhaus und Musikpavillon war früher Sitz der Kreuztaler Fabrikantenfamilie Dresler, Eigentümer des einstigen Kreuztaler Drahtwalzwerkes. Die Gebäude, zwischen 1865 und 1882 erbaut, gehören zu den herausragenden Villenbauten des 19. Jahrhunderts in Westfalen. Heute ist es als Bürger- und Kulturzentrum ein Ort für Information, Bildung, Freizeit und Kultur. Dreslers Park liegt mit einer Fläche von ca. 1,2 Hektar im Zentrum der Stadt Kreuztal.




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Veranstaltung in Dreslers Park




Veranstaltung des Kultursommers in Dreslers Park




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Weihnachtsmarkt "Licherglanz im Park"




Dreslers Park Kreuztal




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Dreslers Park Kreuztal

Adresse

Kulturzentrum Dreslers Park

Hagener Straße 22-30

57223 Kreuztal

Telefon: 02732 / 51-324

info@kreuztal-kultur.de

Links

Homepage

Weiße Villa


Die Weiße Villa, gebaut ab 1860, ein verputzter Backsteinbau mit einzigartigen Ausstattungsdetails. Das vom Baustil der Renaissance inspirierte Bauwerk wurde von Heinrich Adolf Dresler in der zweiten Hälfte der 1860er Jahre errichtet und ist somit das älteste Gebäude der Parkanlage. Die Architektur des neuen Familiensitzes sollte Herrschaftspräsenz ausdrücken. Der Saal des Weißen Hauses bot genügend Platz für feierliche Anlässe, wie z.B. Maskenbälle, die für die Töchter Dreslers veranstaltet wurden. Daneben konnte man sich in die üppig dekorierten Wohnzimmer, dem "Grünen" und "Blauen" Zimmer, zurückziehen. Im zweiten Obergeschoss wohnten die Dienstmädchen und andere Angestellte. In der Weißen Villa finden heute Veranstaltungen von Volkshochschule, Musik- und Jugendkunstschule statt. Der Terrassensaal mit Stuckdecken und Kronleuchtern bietet einen stilvollen Rahmen für festliche Anlässe. Der Große Saal bietet Platz für bis zu 100 Gäste.


 


Gelbe Villa


Die Gelbe Villa, gebaut 1882, ein Backsteinbau aus gelben Industrieziegeln im Stil eines florentinischen Renaissancepalazzo: eine typische noble Wohnvilla für Deutschlands Industrieadel zu der Zeit. Sowohl die Terrasse im Süden wie auch der niedrige Anbau im Osten gehören seit der Erbauung zum Gebäude dazu. Das Innere des Gebäudes hat eine sehr gut erhaltene wandfeste Ausstattung und verfügt über originale Stuckdecken sowie teilweise freigelegte Wand- und Deckenmalerei. Das gelbe Haus wurde von Wilhelm und Henriette Dresler erbaut, weil der Wohnraum im Weißen Haus durch den reichen Kindersegen seines Bruders zur Neige ging. Das Ehepaar bewohnte das Gelbe Haus mit dem einzigen Kind Heinrich Dresler und den Hausangestellten. Die 'Gelbe Villa' beherbergt heute Seminar- und Ausstellungsräume sowie das Stadtarchiv.


 


Remise der Weißen Villa


Die Remise war ein Wirtschaftsgebäude, in dem Kutschen und Fahrzeuge untergestellt wurden. Erbaut im Jahre 1870 bot sie auch Platz für mehrere Pferde und Kühe und hatte einen Hühnerstall. 1904 wurde das Gebäude um einen Fachwerkbau erweitert. Bis etwa 1918 wohnte in einer Kammer der Remise auch der Kutscher. Noch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in dem Stall Schafe, Kaninchen und Hühner gehalten, um die Selbstversorgung der Bewohner zu sichern. Man sagte, dass die Kinder Dreslers oft unerlaubterweise in dem Kutscherhaus gespielt haben. Diese Tradition wurde durch den Umbau zu einer Kindertagesstätte unbewusst aufrechterhalten.


 


Kutscherhaus - Cafe ▪ Restaurant ▪ Bar


Ehemals Remise der 'Gelben Villa'. Das Kutscherhaus ist aus dem gleichen Material erbaut wie die Villa. Es diente vor allem als Unterstand für die Pferde und Kutschen. Dieser Bau enthielt auch einen kleinen Wohnraum für den Kutscher bzw. später für den Chauffeur. Heutzutage ist das Gebäude als Restaurant mit einem großen Biergarten unter dem treffenden Namen "Kutscherhaus" bekannt. Weitere Infos unter >Kreuztaler Kutscherhaus


 


Der Park


Der Garten der Weißen Villa ist im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt, der der Gelben Villa ist sehr formal, mit italienischen Stilelementen konzipiert. Die Gärten der Villen sind umgeben von einem waldartigen Park mit Staudenpflanzungen und Rhododendron, altem Baumbestand sowie den Nebengebäuden im Park (Kutscherhaus, Remise, Musikpavillon, Brücken). Dreslers Park war zu Lebzeiten der Brüder Heinrich Adolf und Wilhelm Dresler wesentlich größer als heute und enthielt zahlreiche Wirtschaftsflächen für die Land- und Viehwirtschaft. Neben dem eigentlichen Park gab es Felder, Wiesen und Weiden, Obst- und Gemüsegärten und sogar Gewächshäuser für den Weinanbau. Im Laufe der Zeit wurden Parkflächen als Bauland veräußert oder fielen der wachsenden Infrastruktur zum Opfer. Den Park durchzieht ein Rest des "Siegener Weges", einer mittelalterlichen Fernstraße von Arnsberg nach Siegen.


 


Kultursommer & Weihnachtsmarkt


Für Kulturfans finden mit dem "kreuztalsommer" regelmäßig Open-Air Veranstaltungen in Dreslers Park statt. Besonders stilvoll ist auch der mehrtägige Weihnachtsmarkt "Lichterglanz im Park" am 2. Adventwochenende.


 


Das Bürger- und Kulturzentrum Dreslers Park ist ein Erlebnisort an der >Eisenstraße Südwestfalen und eine Sehenswürdigkeit von >WasserEisenLand - Industriekultur in Südwestfalen


 

Geschäftszeiten

Die Öffnungszeiten der verschiedenen Gebäude sind unterschiedlich - Informationen hierzu und verschiedene Veranstaltungstermine unter www.kreuztal-kultur.de

Preise

Broschüre „Dreslers Park - An der Kreuzung der Geschichte“

Schutzgebühr: 1,00 € Stadt Kreuztal (Hrsg.), 2011 21 x 21 cm, 20 Seiten farbige und s/w-Abbildungen

zu beziehen bei der Stadt Kreuztal

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug (Ruhr-Sieg-Strecke) - Bahnhof Kreuztal. Mit der Busline R10 von Siegen bzw. Olpe.

Anfahrt

Über die HTS, an der zentralen Kreuztal links Richtung Eichen abbiegen, nächste Abzweigung rechts.

Parken

Parkplatz am Stadion / Schulzentrum - Zufahrt von der Hagener Straße

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