Diabas-Klippen am Kreuzberg bei Niedersfeld

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Die Region nördl. von Winterberg ist durch Auftreten zahlreicher Diabas-Lagergänge gekennzeichnet.




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Diabas-Klippen am Kreuzberg bei Niedersfeld

Vor den Rützen

59955 Winterberg

Telefon: 02985 / 550

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Im sogenannten Hauptgrünsteinzug, der sich von Meschede im Westen bis nach Marsberg im Osten erstreckt, wird eine Vielzahl von vulkanischen Gesteinen zusammengefasst. Dazu gehören Diabas (Metabasalt), verfestigter Diabastuff (vulkanische Asche) sowie Sedimente mit Vulkanitanteilen (Tuffite). Zahlreiche aufgelassene Steinbrüche geben Zeugnis von einem jahrhundertelangen Diabas-Abbau. Das am Kreuzberg vorkommende Gestein gehört zu den Diabasen des Hauptgrünsteinzuges.

Als im Mitteldevon (380 Millionen Jahre vor heute) die Diabase gebildet wurden, erstreckte sich über das gesamte Gebiet des heutigen Rheinischen Schiefergebirges mit dem Sauerland ein Meer. Große Flüsse transportierten von einem weit im Nordwesten gelegenen Festland, dem Old-Red-Kontinent, Abtragungsschutt in dieses Meeresbecken. Auf dem Meeresboden lagerten sich hauptsächlich Tone und Sande ab, die im Laufe der Zeit verfestigt wurden. Über Förderspalten stiegen dünnflüssige, basaltische Laven aus dem Erdmantel (aus etwa 150 km Tiefe) auf und drangen entlang von Schichtfugen in das Gestein ein. Beim Kontakt mit dem Meerwasser erstarrten sie rasch. Diese zu Stein gewordene Lava bezeichnet man als Intrusiv-Diabase. Im Zuge der Gebirgsbildung vor 300 Millionen Jahren wurden diese Schichten dann unter hohem Druck stark eingeengt, gefaltet und herausgehoben. Es entstand ein Gebirge: das Rheinische Schiefergebirge. Dieses unterlag über Millionen Jahre andauernde Zeiträume der Verwitterung und Abtragung und es entstand das heutige Landschaftsbild. Die verwitterungsresistenten Diabase blieben als Zeugen vulkanischer Tätigkeiten zwischen den tonig-sandigen Gesteinsschichten erhalten und bilden als Härtlinge die Gipfel vieler Berge.

Alter der Gesteine: Diabas: Obergivetischer Hauptgrünsteinzug; Givet-Stufe, Übergang Mittel- zu Oberdevon (etwa 380 Millionen Jahre vor heute)

Zugang: Die Klippen können auf kurzem Weg vom Hillebachsee aus erreicht werden.

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